Heizöl hat Zukunft!
Flüssige Brennstoffe aus erneuerbaren Quellen können herkömmliches Heizöl ersetzen und Ölheizungen klimaneutral machen. Die Forschung arbeitet bereits an praxistauglichen Lösungen.
Wir verstehen die aktuellen Herausforderungen, denen Ölheizungsbetreiber gegenüberstehen, und möchten Ihnen zeigen, wie Ihre Ölheizung trotzdem zukünftig einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten kann.
Flüssige Energieträger wie Heizöl haben viele Vorteile: Sie sind gut speicherbar und leicht zu transportieren, sie haben eine hohe Energiedichte und verfügen über eine hervorragende Infrastruktur. Um diese Vorteile auch langfristig in der Energieversorgung nutzen zu können, wird an der Herstellung treibhausgasreduzierter flüssiger Kraft- und Brennstoffe geforscht (grünes Heizöl).
Grünes Heizöl ist ein nahezu klimaneutraler Brennstoff und wird aus biobasierten Reststoffen wie Altfetten oder Pflanzen- und Holzabfällen gewonnen. Alternativ können auch synthetische Brennstoffe auf Basis von grünem Wasserstoff und recyeltem CO², sogenannten e-Fuels beigemischt werden. Diese flüssigen Brennstoffe aus regenerativen Quellen können zukünftig herkömmliches Heizöl ersetzen, wodurch Ölheizungen zunehmend klimaneutral für wohlige Wärme sorgen.
Ein wesentlicher Aspekt beim Einsatz von grünem Heizöl ist, dass es in der heute verfügbaren Technik ohne aufwändige Umrüstungen einsetzbar sein soll. Klimaschutz wird möglich sein, ohne die Versorgungswege und Anwendungstechnik kostenintensiv umbauen zu müssen. Es ist zudem vielfältig einsetzbar, etwa in Flugzeugen, Schiffen sowie im Bestand der rund 57 Millionen Kraftfahrzeuge und 4,6 Millionen Ölheizungen in Deutschland.
Der nachfolgende Kurzfilm gibt einen sehr guten Einblick darüber, wie die bestehenden Ölheizungen zukünftig ihren Beitrag für den Klimaschutz leisten können: